Effiziente Administration im Smallworld GIS

Die ITS Toolbox Admin fasst mehrere Werkzeuge zusammen, mit denen die Administration der Smallworld-Applikation vereinfacht wird. Neben reinen Administrator-Werkzeugen stellt die Toolbox auch Funktionen für den allgemeinen Anwender zur Verfügung, z. B. Einstellung von Objektklassensichtbarkeiten und Abgleich der Benutzer ACE Alternative. Zusätzlich enthält die Toolbox Werkzeuge zur Pflege von Katalogwerten, welche auch zur Datenbereinigung eingesetzt werden können.

  • Abgleich und Statistiken von Katalogwerten
  • Kopieren von Sichtbarkeitseinstellungen zwischen ACEs
  • Einstellung von Sichtbarkeiten mit Wildcard-Funktion
  • Benutzer-Funktion zur Übernahme aktueller ACE-Einstellungen
  • Erweiterung der Autorisierung im Smallworld GIS

Produktbeschreibung

Statistik zu Katalogwerten

Mit dem Modul ITS Katalog- und Enumeratorstatistik wird der Anwender in der Auswertung der verwendeten Katalogwerte unterstützt. Diese Aufgabenstellung tritt vor allem bei der Überarbeitung von Datensätzen zur Erhöhung der Datenqualität auf. Die GIS-Daten bekommen zunehmend Bedeutung in der Auswertung von Stammdaten. Diverse Statistiken von Verbänden und Behörden erfordern eindeutige Sachdaten, zu großen Teilen basierend auf Kataloglisten, welche eindeutige Auswahlwerte enthalten müssen. Der Anwender kann eine Liste mit den Tabellen generieren, welche den zu analysierende Katalog einsetzen. In einer verfeinerten Gliederung wird die Anzahl der Objekte dieser Tabellen je Katalogwert dargestellt. Die generierten Listen können in verschiedene Formate ausgegeben werden. So ist auch die Ausgabe in den Smallworld Explorer möglich.

Abgleich von Katalogwerten

Das Werkzeug ITS Katalogpflege dient zur Pflege der Fachschalen-Kataloge innerhalb des Smallworld GIS. Dabei werden Änderungen an Katalogeinträgen auf betroffene Fachschalenobjekte sowie andere Kataloge durchgereicht. Es entfällt eine aufwändige manuelle Nachbearbeitung. Alle Änderungsvorgänge an betroffenen Objekten werden in einer Protokolldatei dokumentiert. In der Regel existieren mehrere Objektklassen, die auf einen bestimmten Katalog referenzieren. Eine Änderung eines Katalogwertes kann sich also gleichzeitig auf mehrere Objektklassen auswirken. Ohne das Werkzeug ITS Katalogpflege müssten diese Objektklassen gesondert nachbearbeitet werden, um die Aktualisierung der Katalogeinträge in den Fachschalenobjekten zu bewirken. Da der Vorgang der Aktualisierung recht aufwändig ist, stellt der Einsatz dieses Werkzeuges eine immense Arbeitserleichterung dar.

Einstellung Objektklassen-Sichtbarkeiten

Die Toolbox enthält ein Werkzeug, mit welchem die Objektklassen-Sichtbarkeiten komfortabel mittels Wildcard-Funktion eingestellt werden können, z.B. um Sonderpläne auszugeben. So kann man durch Angabe von ST MS-* für den Tabellenamen und B* für das Geometriefeld auf sämtlichen Mittelspannungstabellen die Geometriefelder für den Bestandsplan ein- und aus-schalten.

Eine weitere Funktion erlaubt die Einstellung der Sichtbarkeit durch das Setzen von Häkchen für die Geometriefelder einer Tabelle im jeweiligen Darstellungsmaßstab.

Kopieren von Objektklassen-Sichtbarkeiten

Das Kopieren von Objektklassen-Sichtbarkeiten zwischen verschiedenen ACEs ist Aufgabe einer weiteren Funktion der ITS Toolbox-Admin. Dadurch ist es nicht notwendig, die Sichtbarkeiten, welche mit viel Aufwand in einem ACE eingerichtet wurden, mit identischem Aufwand in einem weiteren ACE anzulegen.

Übernahme von ACE-Einstellungen

Die Funktion zur Übernahme der ACE-Einstellungen erlaubt dem Anwender in seiner aktuellen gestarteten Anwendung, geänderte und neue Einstellungen aus der Hauptalternative des ACE in seine Unteralternative zu übernehmen. In der Regel wird dieser Vorgang bisher immer durch den Administrator vorgenommen, der die ACE-Unteralternativen abgleicht, oder es existiert eine Funktion, welche beim Anmelden des Anwenders die Einstellungen übernimmt. Die Funktion ermöglicht nun eine zeitnahe Aktualisierung der ACE-Alternative durch den Anwender selbst.

Erweiterungen der Autorisierung

Kern der Erweiterung in der Autorisierung ist die Festlegung von Alternativen, in welche der Benutzer nach dem Start der Anwendung wechseln soll. Dazu können verschiedene Konfigurationen von Startalternativen definiert werden. Dieser Definition können dann die jeweiligen Anwender zugewiesen werden. Es kann eingestellt werden, in welchem Modus der Anwender die Alternative erreicht und ob beim Start die Änderungen geholt werden sollen. Zur Erweiterung der Autorisierung gehört ebenfalls ein Kontextmenü zur Einstellung der Rechte für Tabellen und Alternativen. Gerade im Zusammenspiel mit Mehrfachselektion wird dadurch die Effizienz in der Einstellung der Rechte deutlich gesteigert.