Generalisierung von Übersichtsplänen

Mit dem Produkt ITS GeNSI® kann eine generalisierte Ableitung von Übersichtsplänen aus dem Bestand erfolgen. Durch die Automatisierung der Generalisierung werden die Aufwände gegenüber einer manuellen Bearbeitung erheblich reduziert. Mit dem Modul ITS Multi-Plan können für Smallworld Fachschalen mehrere Übersichtspläne erzeugt werden.

  • Generalisierung von Netzen, Strukturen und Informationen
  • Automatisierte Ableitung von Übersichtsplänen aus dem Bestand
  • Optimierter Fortführungsprozess mit reduziertem Aufwand
  • Erzeugung paralleler Übersichtspläne (z.B. 1:5.000, 1:10.000)
  • Konfiguration der Generalisierung durch den Anwender

Produktbeschreibung

ITS GeNSI®

Das Produkt ITS GeNSI® wurde für die vereinfachte Ableitung von Übersichtsplänen aus dem Bestand entwickelt. Damit wird die Generalisierung auf Basis vorhandener Geometrien im Bestandsplan ermöglicht, indem daraus automatisiert verschiedene Arten von Übersichtsplänen generiert werden. Das Produkt kann sowohl zur erstmaligen Erstellung als auch für die Fortführung von Übersichtsplänen genutzt werden. Es arbeitet fachschalenunabhängig und besteht aus folgenden Modulen:

  • Leitungsglättung
  • Kreuzungsentzerrung
  • Textbearbeitung

Das Ziel von ITS GeNSI® ist eine Reduktion des Aufwandes, der bei der manuellen Erstellung der Leitungsnetze im Übersichtsplanwerk entsteht. In der Menüoberfläche können Konfigurationen zu den einzelnen Modulen vorgenommen werden, und von hier aus werden die Module gestartet. Alle Arbeitsschritte können über die Menüleiste angesprochen und ausgeführt werden. Über Positionsflags werden für ganze Objektklassen oder auch nur einzelne Datenbankobjekte Markierungen gesetzt, die dafür sorgen, dass diese Positionen bei der Generalisierung unverändert bleiben.

Leitungsglättung

Mit dem ITS GeNSI®-Modul Leitungsglättung werden die wesentlichen Stützstellen, Knicke und kurvigen Verläufe der linienhaften Objekte generalisiert. Dabei wird mit zwei zentralen Mechanismen gearbeitet:

  • Glättung von Leitungsverläufen (Douglas-Peuker-Algorithmus)
  • Reduktion von Stützpunkten

Kreuzungsentzerrung

Durch die Kopie der Bestandsplangeometrien entstehen Ballungszentren. Diese treten insbesondere in Kreuzungsbereichen von Leitungen auf. Diese Kreuzungsbereiche müssen entzerrt werden, damit eine gute Lesbarkeit des Übersichtsplanwerkes gewährleistet ist. Dabei kommt es nicht auf die Lagerichtigkeit der einzelnen Betriebsmittel in der Örtlichkeit an, sondern auf die Lage der Betriebsmittel zueinander. Die Reihenfolge der Betriebsmittel auf der Leitung muss nach der Übersichtsplangenerierung mit der des Originalzustandes übereinstimmen.

Stromnetzgeneralisierung

Eine besondere Anforderung stellt die automatisierte Generalisierung eines Stromnetzplanes dar. Das sogenannte Jostle-Verfahren, das eigens für diese Anwendung entwickelt wurde, berücksichtigt die besonderen Anforderungen, die bei der automatischen Generalisierung eines Stromnetzplanes entstehen, in besonderer Weise.

So spielt die Problematik der Verdrängung in Stromnetzplänen eine besonders große Rolle. Zur Lesbarkeit der Übersichtspläne im Bereich Strom kann beispielsweise ein Mindestabstand zwischen parallel verlaufenden Kabeln von 2 m gefordert sein, so dass eine Trasse, je nach Anzahl der Kabel, schnell eine Breite von 10, 20 oder mehr Metern erreichen kann. Der hieraus entstehenden Verdrängungsproblematik begegnet das Jostle-Verfahren in geeigneter Weise.

Textbearbeitung

Da für die Bestandsplandarstellung ein kleinerer Maßstab verwendet wird, sind dort häufig mehr Texte dargestellt als in der Übersicht benötigt werden. Aus diesem Grund setzt das Modul Textbearbeitung die Texte anhand von definierten Regeln neu.